Pierre Boffin

Pierre Boffin geboren 30. November 1907 in Aachen  /  gestorben 1992 in Voerde

Der expressive Realist Pierre Boffin, ein deutsch-französischer Künstler, studierte nach autodidaktischen Anfängen in Paris bei Antoni Clavé und an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs, später bei Henry ten Holt in Bergen sowie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Sackenheim.

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In seinen Werken setzt sich Boffin intensiv mit der menschlichen Figur auseinander und verbindet innere Emotion mit äußeren Haltungen in spannungsvollen Bildkompositionen. Seine Malerei bewegt sich zwischen Landschaft, Figur und Bühne – oft mit tiefer symbolischer Bedeutung. Auch erotische Themen behandelt er mit vielschichtigem Blick zwischen Sinnlichkeit und gesellschaftlicher Aussage.

Als ausdrucksstarker Kolorist und erfahrener Grafiker arbeitete er mit Techniken wie Holz- und Linolschnitt, Lithografie sowie Ölmalerei. Von den 1940er Jahren bis in die 1980er hinein zeigte er seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Paris, London, Genf, Brüssel und Deutschland.
Sein Werk gilt heute als wichtiger Beitrag der sogenannten „Verschollenen Generation“.

Malerei

Aquarelle, Zeichnungen und Graphik